Der Hauptpersonalrat hat sich am 11.12.2020 konstituiert. Wir konnten auch hier ein positives Ergebnis verzeichnen, mit weiterhin 2 Beamtenvertreter*innen, obwohl sich die Mandate von 15 auf 13 reduzierten. Bei den Arbeitnehmer*innen konnten wir uns von 2 auf 3 Mandate steigern. Mit insgesamt 5 Personalrät*innen bilden wir jetzt die drittstärkste Fraktion. Vor uns liegt ver.di mit 12 Mandaten und die Liste der restlichen DGB-Gewerkschaften mit 9 Mandaten. Nach uns liegt der dbb mit nun 4 von vormals 6 Mandaten und der BDK mit unverändert einem Mandat.

Erstmalig traten die DGB Gewerkschaften nicht gemeinsam auf und verteilten die Mandate nicht unter sich, sondern ver.di sprach sich für Stimmmehrheiten mit dem dbb ab.

Wir sind weiterhin an einer konstruktiven Mitarbeit interessiert und gratulieren der wiedergewählten Kollegin, Daniela Ortmann, zum Vorsitz.

Die Enttäuschung der anderen DGB Gewerkschaften, dass sie in die Opposition geschickt wurden, ist nachvollziehbar, aber nicht die Verbalattacken der Mitglieder gegen ver.di, dass sie sich mit Rechten und Faschisten verbünden würden.

Um mal den Wahrheitsgehalt der Behauptungen zu klären, können wir mal die Statistik bemühen: „GEW, GdP und IG BAU vertreten im Land Berlin ca. 85.000 von 144.000 Beschäftigten“, so deren Presseerklärung. Zum Hauptpersonalrat haben insgesamt 10551 Beschäftigte ihre Stimme dieser Gruppierung gegeben, also nur jedes achte Mitglied! Woran liegt das, am unbeliebten Personal oder an der kreativen Auslegung von Mitgliederzahlen?

Unsere Mitglieder des HPR sind die Tarifbeschäftigten Uwe Winkelmann, Thomas Kleemann, Lars-Peter Wieg sowie die Verbeamteten Mirko Prinz und Gardi Naitychia